Worum geht es bei dem Projekt?

Das Projekt “Interprentice” beschäftigt sich vor dem Hintergrund von Pandemien und in Zeiten der Digitalisierung und der Umstellung auf Online-Veranstaltungen mit der Frage, wie interdisziplinäre, länderübergreifende Fernpraktika und Kooperationen im berufsbildenden Kontext aussehen können. Spätestens mit der weltweiten Pandemie ist klar, dass sich die Berufsbilder dramatisch schnell verändern und ein rasanter Wandel hin zu einer volldigitalen Arbeitswelt stattfindet. Das Projekt möchte Auszubildenden die Möglichkeit geben, die Qualität ihrer Ausbildung zu erweitern, indem sie während ihrer Ausbildung remote mit dem europäischen Gedanken und der Interkulturalität in Berührung kommen. Auf diese Weise, so die Annahme, ist man später für internationale Zusammenarbeit und digitales Arbeiten noch zugänglicher.

Im Rahmen des Projektes wird es sechs Hauptaktivitäten geben.

In Aktivität 1 wird der Bedarf an digitalen Kompetenzen im Handwerk/Elektrobereich analysiert.
In Aktivität 2 werden Multiplikatorenveranstaltungen in allen Partnerländern durchgeführt, um Inputs zu sammeln.
Während Aktivität 3 wird ein Konzept für Auszubildende entwickelt, um eine internationale Remote-Projektarbeit umsetzen zu können.
In Aktivität 4 wird dieses Konzept beispielhaft umgesetzt.
Die Evaluation jener Umsetzung erfolgt im Rahmen von Aktivität 5.
Die Erkenntnisse des Projektes werden mit der Aktivität 6 verbreitet und das erprobte Konzept unter Auszubildenden und Ausbildungszentren während 4 Multiplikatorenveranstaltungen in allen Partnerländern verbreitet.

Was ist das Ziel?

Die Projektpartner erwarten, dass am Ende ein gültiger Konzeptleitfaden steht, der von Berufsbildungszentren und ihren Ausbildern verwendet werden kann, um transnationale, (interdisziplinäre) Arbeitsgruppen von Auszubildenden in der Projektarbeit einzusetzen. Ideale Arbeitsumgebungen, interkulturelle Vorbereitungen, Sprachkurse und erforderliche digitale Werkzeuge werden in jenem Leitfaden thematisiert werden. Auf diese Weise wollen die Partner Offenheit für den europäischen Gedanken und die Bereitschaft sowie den Willen zur digitalen Kommunikation und Interaktion wecken.

Das Projektmeeting in Madrid am 21.09.2023

Am 21.09 fand unser einziges Transnationales Projektmeeting in Präsenz in Madrid bei unserem Partner IFC statt.
Alle Teilnehmer:innen haben durch ihren motivierten Einsatz, die Messlatte für die kommende Projektphase hochgelegt.

Während die Trainees ihre Ideen erarbeiten, trifft das Projektteam für ein Koordinationstreffen.

Das Projektmeeting in Madrid war gleichzeitig der Auftakt für des Herzstück das INTERPRENTICE-Projekts. Hier haben sich sowohl die Projektpartner:innen, als auch die Auszubildenden das erste und einzige Mal persönlich getroffen. 20 Wochen lange sollen sie von nun an gemeinsam und nur im digitalen Raum ein eigenes Projekt entwickeln und so weit wie möglich umsetzen. Wir haben bemerkt, dass ein persönliches Treffen, bei dem man seine Projektpartner:innen formell und informell kennen lernen kann, die Kommunikation und die Motivation steigert. Das Projekttreffen in Madrid war ein voller Erfolg, da es einen effizienten Raum für Brainstorming geboten und ebenso bei allen Teilnehmer:innen die Verbundenheit zum Projekt intensiviert hat. Ein professionelles Fundament für die kommende Arbeitsphase wurde gesetzt.

Die Trainees haben in kürzester Zeit komplexe Projektideen entwickelt und vorgestellt.

Die Weichen für die 20-wöchige Arbeitsphase werden gelegt.

Das erste Treffen im digitalen Raum endete mit einer konkreten Projektidee.

Unser Projektarbeitsgruppe teilt ihr persönlichen Erfahrungen.

Interprentice - Concept for international remote trainee working groups

Das Konzept für internationale remote Arbeitsgruppen ist gleichzeitig das Ergebnis aus Phase 1 und 2 und der Leitfaden für eine erfolgreiche Phase 4, die 20-wöchtige Projektarbeitsgruppe.

Wer sind die Partner:innen und wie ist die Laufzeit?

Interprentice läuft über eine Projektdauer von 15 Monaten unter der Leitung von TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG und wird gefördert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union. Das Projektkonsortium besteht aus Mitgliedern aus Deutschland, Spanien, Italien und Slowenien.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

Ihr Ansprechpartner

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

E-Mail: s.leist@talentbruecke.de
Tel.: +49 221 29233315