Worum ging es bei dem Projekt?

Ziel des Projekts „Improved Mobility“ war es, Faktoren zu identifizieren, die es ermöglichen die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Mobilität von Auszubildenden in Europa zu messen.

In den letzten Jahren ist die Mobilität für die Berufsbildung immer wichtiger geworden und verschiedene Institutionen haben erkannt, dass Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Doch wie entsteht erfolgreiche Mobilität?

Wir stellten uns die Frage: Was sind die Faktoren für eine erfolgreiche Mobilität?

Die EU setzte einen Zielwert von 6 % fest, d.h. 6 % der Auszubildenden in Europa sollten einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland verbringen. Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland beispielsweise setzte sich ein noch ehrgeizigeres Ziel von 10%. Doch tatsächlich lag im Jahr 2015 die Rate bei lediglich 4%. Maßnahmen, die diese Rate erhöhen sollten, erscheinen daher sinnvoll.

Im Rahmen dieses Projektes wurde herausgearbeitet, welche Faktoren eine erfolgreiche Mobilität begünstigen. Hierzu wurden drei verschiedene Personengruppen mittels Fragebögen befragt.

Die erste Gruppe bestand aus Personen, die sich für Mobilität interessieren. Mit Hilfe der Umfragen konnten sie ihre wichtigsten Persönlichkeitsmerkmale herausfinden, reflektieren und damit prüfen, ob Mobilität für sie sinnvoll erschien.

Die zweite Gruppe bestand aus Personen, die sich derzeit im Ausland aufhielten. Sie lernten mehr über sich selbst und konnten ihr Selbstvertrauen schärfen. Dinge, die in der Mobilität gut oder schlecht funktionieren, wurden greifbarer und es konnten Lösungen für Probleme gefunden werden. Diese Gruppe wurde von den Mitgliedern des Projektkonsortiums befragt. Ein großer Teil der Projektpartner verfügte über umfangreiche Erfahrungen in der Betreuung von Menschen, die Mobilitätsprojekte wahrnehmen.

Die dritte Gruppe bestand aus Personen, die einen Auslandsaufenthalt mit einem der Projektpartner abgeschlossen hatten. Diese Menschen wurden auch nach ihrem subjektiven Erfolgserlebnis befragt.

Aus der Evaluation der jeweiligen Fragebögen wurden im Anschluss Faktoren für erfolgreiche Mobilitäten abgeleitet und diese potenziellen Zielgruppen zur Verfügung gestellt.

Wir glauben, dass Mobilität in einem zunehmend globalisierten Europa ein absoluter Mehrwert für junge Menschen ist, um ihre Erfahrungen und Fähigkeiten zu internationalisieren und damit wettbewerbsfähig zu entwickeln. Die ganzheitliche Betrachtung von Erfolgsfaktoren im Rahmen von Mobilitätsprojekten für verschiedene Zielgruppen, vor allem aber für Zielgruppen aus dem Bausektor, war der innovative Ansatz dieses Projektes. „Improved Mobility” lief unter der Leitung der TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG und wurde gefördert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union.

Wer waren die Partner und wie war die Laufzeit?

Das Projektkonsortium bestand aus Mitgliedern aus Deutschland, Spanien, Litauen, Italien und Belgien.
Das Projekt startete am 01. Oktober 2018, dauert 18 Monate und endet am 31. März 2020. 

Endergebnisse

Wir freuen uns die Ergebnisse des Projekts „Improved Mobility“ präsentieren zu können. Bitte klicken Sie auf die Sprachen, in der Sie das Abschlussdokument lesen möchten:

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Ihr Ansprechpartner

Steffen Leist

Projektleiter Internationale Projekte

E-Mail: s.leist@talentbruecke.de
Tel.: +49 221 29233315