Worum geht es bei dem Projekt?

Das PERSPEKTIVE-Projekt zielt darauf ab, das enorme Entwicklungspotenzial im Bereich der Wiedereingliederung von Straftätern zu nutzen. Mit dem Projekt besteht die Chance, nicht nur auf lokaler Ebene Vollzugsanstalten bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, sondern auch auf europäischer Ebene den Vollzug ein Stück weit voranzubringen. Hierzu wurde ein internationales Konsortium gebildet, welches aus erfahrenen Akteuren in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Psychologie, Wirtschaft und mehr besteht. Dieses Konsortium arbeitet gemeinsam mit den Vollzugsanstalten aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenarbeiten und bezieht die Erfahrungen aus Vorläuferprojekten wie STEPS, NEXT STEPS und der Landesinitiative Handwerk im Hafthaus mit ein.

Das Ziel des PERSPEKTIVE Projekts

Die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Einrichtungen aus der Wirtschaftspraxis und den Strafvollzug in verschiedenen europäischen Ländern zu intensivieren.

Gefangenen als Individuen zu betrachteten, die eine zweite Chance verdienen

Inhaftierte auf ihre Wiedereingliederung vorzubereiten indem sie ihre sozialen Kompetenzen entdecken und stärken

Die Beschäftigungsfähigkeit von ehemaligen Inhaftierten zu stärken

Die geplanten Ergebnisse des PERSPEKTIVE Projekts

PERSPEKTIVE-Handbuch

Erlebnisorientierte Pädagogik im Strafvollzug. Dieses Handbuch bietet eine anwendungsbezogene und sportliche Herangehensweise zur Entwicklung beruflicher Kompetenzen von Gefangenen.

PERSPEKTIVE-Magazin

Verbindung zwischen Gesellschaft und Gefangenen durch Einblicke in Haftanstalten, persönliche Erzählungen und die Unterstützung beruflicher Entwicklungsmöglichkeiten.

PERSPEKTIVE-Netzwerk

Unterstützung der Eingliederung von Inhaftierten in den Arbeitsmarkt durch den Austausch von Erfahrungen und den Aufbau von Personalnetzwerken im Strafvollzug auf europäischer Ebene.

Mehr Informationen auf der Projekt Webseite perspektive-project.eu und auf den Projektkanälen

Wer sind die Partner und was ist die Laufzeit?

Das Projekt hat am 01. Dezember 2023 begonnen und läuft über 36 Monate. Das Projektkonsortium besteht aus Mitgliedern aus Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland, Island, Rumänien und Türkei.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.